Robert J. Shiller

amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Autor; Nobelpreis 2013 für Ökonomie zusammen mit Eugene F. Fama und Lars Peter Hansen für ihre Arbeiten über die Funktionsweise von Finanzmärkten, insbesondere für ihre empirische Analyse von Börsenkursen; gilt als führender Vertreter der Verhaltensökonomik und "Krisenprophet", der das Ende der Internet- und Immobilienblase vorhersagte

* 29. März 1946 Detroit

Herkunft

Robert James Shiller wurde am 29. März 1946 in Detroit als Sohn eines Ingenieurs geboren. Seine Großeltern waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Litauen in die USA eingewandert.

Ausbildung

Zunächst studierte S. Ökonomie an der University of Michigan und schloss dort 1967 mit dem B.A. ab. 1972 erwarb er dann seinen Doktortitel am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Geprägt wurde er hier von dem keynesianischen Ökonomen Paul A. Samuelson (Nobelpreis 1970).

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereS. begann seine wissenschaftliche Karriere zunächst als Assistant Professor an der University of Minnesota (1972-1974) und als Associated Professor an der University of Pennsylvania (1974-1980), forschte dann am Konjunkturinstitut National Bureau of Economic Research in Cambridge (1980-1981), um dann nach einer Gastprofessur (1981-1982) am MIT ab 1982 an der Eliteuniversität Yale in New Haven zu lehren.

Vertreter der "Behavioral Finance"

Vertreter der "Behavioral ...